Gedenktag zur Auschwitzbefreiung

Es war kalt, so bitterkalt, wie zwischen 1933 und 1945, durch die fehlende Menschlichkeit in Deutschland….

Heute am 27.01.09 dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz vor 64 Jahren trafen sich wieder Lüneburger Mitmenschen, um den Opfern des deutschen Faschismus zu gedenken. Diese Menschen wollen aber mit ihrer Präsenz nicht nur diesem wichtigen Ereignis gedenken, sie wollen auch Mahnen. Sie wollen wie jedes Jahr mit Ihrem Erscheinen deutlich machen, dass dem weltweiten noch immer vorhandenen Antisemitismus und der wiedererstarkenden nationalistischen Ideologie entschieden entgegengetreten werden muss.
„Wehret den Anfängen“ kann man nicht mehr sagen, denn die Anfänge liegen schon weit zurück und das neofaschistische Vehikel ist noch immer unterwegs mit einer verblendeten und starrsinnigen Besatzung. Es gilt jetzt Gesicht zu zeigen und lautstark, gemeinsam eine Gegenstimme zur faschistischen Kakophonie ertönen zu lassen und durch körperliche Präsenz eine Mauer gegen ein unmenschliches und demokratiefeindliches neofaschistisches System zu bilden.
Dazu hätte ich mir gerne ein paar mehr anwesenden Lüneburger Mitmenschen gewünscht. Eine starke standhafte Mauer können nicht immer nur die anderen bilden. Jeder einzelne ist gefragt sich dazu zustellen und so zu verdeutlichen, dass es viele sind, die sich dafür einsetzen, dass der Nazionalismus nicht wieder über Menschen regiert. Die Verantwortung kann nicht weitergereicht werden.

Denn das gab es schon einmal, so wie auch das Wegsehen…!

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